Nur in einigen Restaurants werden Sie diese Delikatesse angeboten bekommen:
Scolopps
(Jakobsmuscheln). Das Fleisch dieser Muscheln wird in vielfälltiger Form zu-
bereitet und angeboten.
Ich persönlich mag sie am liebsten in Kartoffel-
püree mit Käse überbacken.
Aber leider wird auch diese Muschel immer
seltener, da überfischt wird. An der Küste der
Normandie befindet sich ein sehr ergiebiges
Fanggebiet in der Seine-Bucht.
Ein Großteil davon liegt in französischen Gewässern, dies hindert aber einige Fischer aus Newlyn (bei Penzance) und Brixam
nicht, trotz Fangverbot zwischem Mai bis Oktober, den Meeresboden mit Stahlharken aufzuwühlen und mit angehängten
Netzen nachts heimlich zu fischen. Im Oktober 2018 ist es dann zum „Krieg“ gekommen: 40 kleine französische Holz-Boote
aus drei Häfen versuchten ihre Muscheln zu retten und wurden dabei von den wesentlich größeren Booten aus Newlyn z.T.
absichtlich gerammt. Erst die Marine konnte die Kontrahenten trennen.
Es gibt hierzu die widersprüchlichsten Aussagen!
Fahren Sie durch das Land, so werden Sie immer wieder Hinweisschilder an Kneipen und Restaurant finde:
Book now for Sunday Roast (oder auch Carving).
Es handelt sich hier um ein traditionelles Mittags-
essen, in der Regel bestehend aus Rinder- oder
Schweinebraten, Röstkartoffeln und Gemüse.
Dazu gibt er „Yorkshire Pudding“, ein fast geschmack-
loser Pfannkuchen in Tassenform und „gravey“, wenn
Sie Glück haben: braune Soße. Wenn Sie Pech habe: Minz-Sauce, eine wässerige
Soße mit Minze.
Viele Touristen machen in der Saison Angelfahrten und fangen häufig
Makrelen
(rund 40cm lang)
,
die gerade in den Monaten
Juni bis August sehr häufig vorkommen. Die Bootsführer stellen In der Regel eine Rute mit entsprechenden Haken zur Ver-
fügung, allerdings bin ich der Meinung, dass eine traditionelle Handleine mit rund 6 Haken im Abstand von etwa 20cm und
Bleigewicht viel günstiger ist (Fachsprache: Paternoter-Anordnung).
Die Leine wird ruckartig eingeholt, machmal hat man dann
sogar 6 Makrelen gleichzeitig gefangen, denn Makrelen sind
gierige Raubfische, ein einfacher Haken mit Feder genügt.
Am Ende hat der stolze Fischer mehrere Makrelen. Die Fische
zu braten ist aber schlecht: es stinkt ganz fürchtrlich.
Also mein erprobter Geheim-Tipp: (ohne Gestank)
Kopf und Schanz abtrennen, die Unterseite der Länge nach öffnen, ausnehmen,
Butter, Salz, Pfeffer, Kräuter/Gewürze nach Gusto in den Hohlraum geben. Drei
Doppelseiten einer Tages-Zeitung völlig einweichen und den Fisch darin zugeklappt einrollen (evtl.Bauchseite am Paket mar-
kieren), die Enden natürlich einklappen.Dann gut 30 Minuten im Ofen backen. Die Zeitung sollte völlig getrocknet sein.Mit der
Schere das Papierpaket der Länge nach aufschneiden, die Hauptgräte einfach entfernen und den Fisch IN der Papierhülle be-
lassen, die Schuppen und Haut des Fisches bleiben am Papier hängen.
Guten Appetit!
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