mehr als 40 Jahre später
Meine erste Begenung mit Cornwall hatte ich vor knapp 60 Jahren, als ich mit meinem Freund und einem Lloyd 400 (kennt noch jemand dieses Auto, 13 PS und zwei Zylinder?) durch England fuhr und an der Nordküste von Cornwall campierte. Autobahnen gab es nicht, die Landstraßen waren recht eng und z.T. steil. Eine Reise nach Cornwall war fast eine Expedition. Heute ist es natürlich alles viel einfacher, die A30 ist mit Hilfe von EU-Geldern fast durchgängig auf Auto- bahnniveau, dafür ist aber Cornwall, insbesondere in der Hauptsaison, teilweise „brechend“ voll mit Touristen, auch aus Deutschland.
Ab etwa 1965 haben meine Frau und ich Cornwall regelmäßig besucht - mehrmals im Jahr. Und als unser Sohn geboren wurde haben wir uns an der Nordküste (Port Isaac) ein Haus direkt am Hafen gekauft, etwas später auch ein Küsten-Motor- Boot. Nach etlichen Jahren zogen wir für eine Zeit nach Süd-West-Irland - Cornwall landschaftlich sehr ähnlich -, aber Cornwall ließ uns doch nicht los. Also zurück in das Land mit viel Natur und Kultur. Nach langem Suchen und vielen Überlegungen fanden wir ein schönes kleines Apartment im Süd-Osten von Cornwall, auch wieder direkt am Meer und Hafen. Ein Haus war in unserem Alter zu aufwendig geworden (der Kampf gegen die Feuchtigkeit in einem alten Haus an der See nervt!). Während des Berufslebens hatten wir versucht möglichst häufig nach Cornwall zu fahren, auch in der Hochsaison, später aber fanden wir es außerhalb der Saison deutlich erholsamer und erforschten völlig ungestört Cornwall . Unsere Wohnung vermieten wir im Sommer an Feriengäste.
Wer bin ich?
Rolf R. Elsholz